Wolfersdorf bei Freising, Bayern, mit der einstigen romanischen Burg.
Das um 950 urkundlich erwähnte Wolfersdorf im Bistum Freising ist der
Stammsitz aller Wolffersdorffer.
1662 ist die Burg durch das "alte Schloss" ersetzt worden und wurde 1832
abgetragen. Im Jahre 1978 ist das Schloß durch Baron Ali v.W.
nach den alten Schlossplänen wieder errichtet worden.
Die im Jahre 2001 geweihte Kapelle und zwei weitere Wohnhäuser runden den
derzeitigen land- und forstwirtschaftlichen Besitz, der wieder Ort, Namen
und Familie verbindet, in Wolfersdorf ab.
Culmitzsch im Besitz der Familie von 1360 bis 1785
Das alte Wasserschloss wird nach einem Brand im Jahre 1675
auf alten Grundmauern durch Heinrich von Wolffersdorff wieder errichtet.
Das Schloss zusammen mit dem Dorf Culmitsch hat trotz Widerstände der Bevölkerung
ab 1955 der "Wismut-Bergbau" wegen Uranvorkommen weichen müssen.
Bornsdorf in der Niederlausitz von 1489 bis 1723
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Fotodokumentation vom November 2014
Mit dem Kauf der bedeutenden Herrschaft Bornsdorf
und den dazugehörigen 12 Dörfern begründet Götz von Wollfersdorff
den Sitz seiner Familie, die hier 234 Jahre leben wird.
Das Herrenhaus ist während des DDR-Regimes gesprengt worden,
der verbliebene Turm wird heute als Aussichtsturm genutzt.
Groß-Sedlitz bei Dresden 1685 bis 1719
Johann Reichard Freiherr v. Wolffersdorff erwirbt als Kammer- und Bergrat Groß- und Kleinsedlitz.
Im Jahre 1723 wird der Besitz an August der Starke veräußert, der begonnen hat, es zu einem
Lustschloss umzubauen. Heute gehört die barocke Parkanlage mit der Orangerie dem Freistaat
Sachsen und ist zu besichtigen.
Grödel bei Zeithain von 1745 bis 1845
ist der Sitz von Carl Ludwig Reichsgraf von Wolffersdorff gewesen.
Auch Grödel wurde während der DDR-Regierung gesprengt.
Promnitz bei Riesa 1706 bis 1731
Friedrich Albrecht von Wolffersdorff läßt im Jahre 1728
das Schloss Promnitz im prächtigen Stil des Barocks umbauen.
Nach der Wende an privat verkauft.
Leubnitz bei Werdau 1748 bis 1788
Das alte Wasserschloss Leubnitz ist der Familiensitz von
Heinrich Friedrich von Wolffersdorff.
Es wurde zu DDR-Zeiten als Rathaus genutzt und ist heute im privaten Besitz.
Ein Auszug weiterer Besitzungen der Familie:
* Wolfersdorf im Vogtland, im Besitz der Familie von 1240 bis 1831
Die Ortschaft Wolfersdorf wird 1240 erstmals urkundlich erwähnt.
Gotfridus de Wolfinsdorf siegelt als Zeuge für Vogt Heinrich von Greiz.
Die Wolffersdorffer sind bis zum Jahre 1831 hier Grundherren. Der Besitz
wurde in Notzeiten oft verkauft aber nach kurzer Zeit wieder zurück erworben.
Heute wird es als Gemeindezentrum genutzt.
* Berga 1432 bis 1569
Die Brüder Nickel und Hans v.W. kaufen 1432 Schloss und die Stadt Berga.
* Markersdorf 1340 bis 1684
Auf Markersdorf sitzen die Wolffersdorffer seit 1340 bis Hanns Bastian II v. Zehmen
das Rittergut erwirbt. Heute wird das Herrenhaus als Wanderhotel genutzt.
* Endschütz 1388 bis 1870, heute in Privatbesitz (siehe Unterseite Links)
* Gauern mit Braunichswalde 1388 bis 1571.
* Dehlitz an der Saale bei Merseburg, 1593 bis 1641, heute in Privatbesitz.
* Silberstraße bei Wildenfels 1694 bis 1788, steht seit 2011 zum Verkauf.
Die von der Familie verwalteten Ämter im ausgehenden Mittelalter:
Vogtsberg bei Oelsnitz im Vogtland
Nickel, Vogt zu Vogtsberg und seine vier Söhne leben ab 1419 auf der Burg.
Das Amt haben sie bis 1439 inne.
Mylau
Mylau wird von 1430 bis 1451 an Nickel, Kunz und Hans, Vögte von Vogtsberg verpfändet.
Das Amt wird vorwiegend von Kunz verwaltet.
Ein Auszug weiterer Ämter der Familie:
* Schöneck
1428 erhalten Hans und Nickel v.W. das Amt Schöneck bis 1436.
* Werdau
Nickel, Vogt zu Vogtsberg, bekleidet 1441 das Amt Werdau. Die Söhne seines Bruders
Hans, Nickel und Jorg leben als Amtmänner gemeinsam auf dem Schloß.
1452 geht Werdau in andere Hände.
* Altenburg
Ab 1451 lebt Jorg als kursächsischer Geheimer Rat und Vogt zu Mylau mit seiner Familie
auf der Burg, die als Amtsvorgänger Kunz zu Kauffungen inne hatte.
* Zwickau
Jorgs Sohn Götz, kurfürstlicher Rat, wird 1466 Vogt zu Zwickau,
1472 erhält er noch das Amt Werdau.
* Weida, sowie Berga, Schönfels und Werdau
werden von Caspar 1412 als Amtmann verwaltet.
* Dornberg und Camberg
sind für Hans ein gemeinsamer Amtssitz von 1529 bis 1540.
* Baiersdorf, Erlangen und Osternohe
werden von 1563 bis 1574 von Kaspar als Amtmann verwaltet.
* Himmelkron bei Bayreuth
hat im Jahre 1545 als Amt Jobst zu Markersdorf inne.